Bauökologie - Baubiologie

 

Gesundes Bauen und Wohnen

Durch eine möglichst schadstofffreie Ausführung der Gebäude und Räumlichkeiten, wird gewährleistet, dass schädliche Faktoren, wie Schadstoffe, Schimmelpilze, elektrische und magnetische Wechselfelder und elektromagnetische Wellen möglichst eliminiert werden. Vor allem Dämmstoffe, Holzwerkstoffe, Verputze, Farben und andere Oberflächenbehandlungen sind gezielt auf ihre Inhaltsstoffe und ihre Verträglichkeit zu untersuchen.

 

Natürliche Baustoffe

Ein wichtiger Aspekt beim Bau ist auch die graue Energie eines Gebäudes. Die graue Energie ist diese Energie, welche zur Herstellung der verschiedenen Baustoffe, welche zum Bau des Objektes verwendet werden, benötigt wird. In diesem Bereich haben meist die nachwachsenden, natürlichen Baustoffe wie z.B. Holz, die Nase vorn. Mit der Verwendung von nachwachsenden Baustoffen werden die natürlichen Resourcen geschont, und der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur gefördert. Ebenso gilt es aber die Schadstoffbelastung, Transporte und allfällige Wiederverwertbarkeit des gewählten Materials zu beachten.

 

Energie sparen

Als wichtigster und zugleich einfachster Punkt kann die Orientierung eines Gebäudes massgeblich zum Energiehaushalt beitragen. Wird nämlich die nordseitige Fassade eher geschlossen, mit möglichst wenig Fenstern ausgebildet, so lässt sich hier der Energieverlust bewusst gering halten. Hingegen sollte die südseitige Fassade möglichst offen, mit vielen und grossen Fenstern und einem Vordach gestaltet werden, um so in den Wintermonaten, durch die tiefstehende Sonne, passiven Sonnengewinn durch die Fenster zu ermöglichen. Im Sommer allerdings, wenn die Sonne hoch steht, bringt das Vordach den gewünschten Schattten und somit Kühle in die Räume. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist natürlich eine hervorragende Dämmung des ganzen Gebäudes, einschliesslich möglichst guter Isolationswerte der Fenster, damit die Wärmeverluste in den kühlen Monaten möglichst gering gehalten werden können.

 

Alternative Energieträger

Zudem sollen bei der Energieerzeugung möglichst Energieträger berücksichtigt werden, welche mit nachwachsenden Rohstoffen, wie z.B. Stückholz oder Holzpellets, oder sowieso zur Verfügung stehenden Energiequellen wie die Sonne und Erdwärme (Sonnenkollektoren, Photovoltaikzellen oder Wärmepumpen) betrieben werden können.